Fort William / Ben Nevis

Heute ist Pausentag. Aber nicht weit von Fort William ist eben auch Ben Nevis, mit 1345 Metern der höchste Berg Schottlands und Großbritanniens. Und wie schon George Mallory so schön über den Mount Everest gesagt hat, als er gefragt wurde, warum er da hoch wolle: „Because it’s there.“

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Kinlochleven — Fort William

Wenn man allein ist, so kommt es mir vor, kann das die Naturwahrnehmung intensivieren. Das waren sehr eindrückliche Momente gestern Abend in der Stille der letzten Sonnenstrahlen. Allerdings hab ich noch lange wachgelegen und unruhig geschlafen. Laura meinte auch, ich sei die Tage mehr in meiner eigenen Welt gewesen als sonst, und es gibt ein paar Gedanken, die ich jeden Tag beim Laufen durchkaue, wieder und wieder, ohne voranzukommen. Ich rufe die nicht extra herbei, sie kommen einfach unvermeidlich und das schon viel zu lange. Aber ich brauch bis zum Ende der Wanderung ein Ergebnis, einen Plan, damit das aufhört. Integration scheint nicht das gewünschte Ergebnis zu bringen, vielleicht ist Loslassen doch das Mittel der Wahl. Und vielleicht muss auch das gewünschte Ergebnis nachjustiert werden, damit es sich wieder richtig gut anfühlt. Am Ende des Abends bin ich in den Epilog meines Buches geflüchtet. Heute werde ich mir in Fort William neuen Lesestoff besorgen.

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Glencoe Mountain Resort — Kinlochleven

Nachts hat es angefangen zu regnen. Beim Frühstücken hört es zwar auf, aber heute geht kein Weg daran vorbei: Das Zelt wird nass eingepackt. Etwas erstaunt stelle ich fest, dass mir das nichts mehr ausmacht. Ich werde es heute Abend wieder irgendwo aufbauen, bestimmt scheint zwischendurch mal die Sonne und dann trocknet das Ding schnell, denn es ist fast immer etwas windig.

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Bridge of Orchy — Glencoe Mountain Resort

Morgens scheint die Sonne und das macht den Regen von gestern direkt vergessen. Da bin ich gleich wieder extra dankbar für die schöne Landschaft, das Wetter, das weitgehend ja super ist, das leckere Essen von gestern, das Laura mitgebracht hat, dass das Zelt auch zwei Leuten Schlafplatz bietet, die netten Frühstücksgespräche mit einem Spanier von der Open-Doors-NGO und einem Mancunian. Dann kommt Friedrike noch vorbei, um hallo zu sagen und am Ende Kann ich das Zelt trocken eingepacken. Was will man mehr? Wir kommen zwar erst 20 vor 10 los, aber was soll’s?

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