Sven saves the day

Nach einem feigen Hacker-Angriff hatte sich Schurken-Code auf www.rumpelwicht.de eingeschlichen und es so unmöglich gemacht, die Seite korrekt zu starten, ohne auf fern-östliche und weniger ferne östliche Spam-Seiten weitergeleitet zu werden.

Wer anderes als mein Freund Sven Büthe hätte diese Katastrophe zwei Sekunden, bevor hier alles in die Luft geflogen wär, abwenden können? – Niemand. Genau. Und schon gar nicht spontan am Tag der Abreise.

Auszug aus seinen Nachrichten:

„[…] Vermutlich wurde tatsächlich auch die WP-Instanz kompromitiert…“
„Hmm, 11.000 Dateien, wenn alles fertig übertragen ist“
„Nadel im Heuhaufen … aber mal schauen … vielleicht nen Glückstreffer“
„Lösch mal den Browsercache […] Habe jetzt 4 Dateien bereinigt, die gehackt waren“

Und es geht wieder!!! Danke, danke, danke lieber Sven!

Gepäck für Schottland

Heute hab‘ ich versucht, ob alles, was ich in 6 Wochen Schottland so brauche, in den Rucksack passt. Und weil Videos in der Größe zu viel Platz auf meiner Homepage verbrauchwen würden, hab ich mein mein erstes (und vielleicht letztes?) YouTube-Video hochgeladen. Der Sound ist leider schlecht.

London: Tate Britain, China Town, London City Airport

Tate Britain: Noch ein Museum und dann kann ich für die nächsten Tage erstmal keine Kunst mehr sehen. Oder ich werde das vermissen. Keine Ahnung. Aber wieder wahnsinnig abwechslungsreiche Ausstellungen und herausfordernde Beschäftigung mit dem Gesehenen.

Nochmal treiben lassen durch die Straßen Westminsters, vorbei am St. James’s Park bis Piccadilly Circus und eintauchen in China Town, wo Laternenketten zwischen den Häusern ein buntes Dach über den Gassen bilden.

Vom Londoner Stadtflughafen zu fliegen ist praktisch. Man kommt ziemlich schnell hin: Jubilee Line bis Canning Town und dann mit der TfL noch zwei Stationen bis LCY. Bei British Airways gibt’s noch Getränke mit Knabberzeug inklusive und vor allem haben die Sitze einen Abstand, der selbst bei meinen Beinen noch einen komfortablen Abstand lässt.

London: the V&A, Natural History Museum, Kensington Gardens und Royal Albert Hall

In der Exhibition Road im Stadtteil South Kensington stehen drei riesige Museen: das Victoria & Albert Museum mit Ausstellungen zu Kunstgeschichte aus aller Welt und Design, das Natural History Museum unter anderem mit der Darwin-Sammlung und das Science Museum. Jedes der Museen ist allein durch seine Größe und Architektur beeindruckend und würde Beschäftigung für mehrere Tage bieten.

Im V&A hab ich den Harnisch gesehen, mit dem bei der Uraufführung von Peter Pan die Flugkunststücke gemacht wurden. Das war dort mein persönliches Highlight.

Im NHM kommt man nicht daran vorbei, über das Blauwalskelett in der Eingangshalle zu staunen.

Fast um die Ecke beginnt Kensington Gardens, wo am Ufer der Serpentine die Peter-Pan-Statue steht, die Barrie der Stadt geschenkt hat.

Und abends ging’s dann zur Royal Albert Hall, wo Toto an diesem Abend im Rahmen ihrer 40-jährigen Geburtstagstournee gastieren. Was für ein atemberaubend schöner Veranstaltungsort!

London: Camden Market, Tate Modern und A Long Day’s Journey into Night

Vormittags auf dem Markt rund um die Camden Locks gibt es vom chinesischen Techno-Cosplay-Tempel über Vintage Möbel und alternatives Kunsthandwerk bis zum englischen Traditionsmützenmacher so ziemlich alles, was man sich vorstellen kann. Unter anderem auch indischen Lammburger mit Mangochutney und Masala-Pommes – mein Mittagessen.

Dann mit dem Bus zur Tate Modern, wo sich Beuys, Matisse, Picasso, … die Hand geben. Auf einem riesigen Areal sind Gerüste mit Schaukeln installiert und eine überdimensionale Metallkugel pendelt durch die halbe Halle der unteren Ausstellungsebene.

Über die Southwark Bridge geht’s nach einem Blick zurück zum Globe Theatre zu St. Paul’s Cathedral.

Abends sehen wir Eugene O’Neills Long Day Journey Into Night mit Jeremy Irons in der Rolle des Vaters. Schönes Theatergebäude – bedrückendes Stück.