Fort Augustus — Invermoriston

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich seit letzter Woche unmotivierter beim Blog-Schreiben bin, weil die Tage weniger elebnisreich waren oder weil ich Gesellschaft habe, sodass ich zum einen den direkten Gedankenaustausch mit einem Gegenüber während des Tages habe und zum anderen abends einen Gesprächspartner, wodurch nicht so viel Zeit zum Schreiben bleibt – vielleicht auch beides.

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Glas-Dhoire — Invergarry

Da wir gestern ziemlich weit gelaufen sind, um einen Zeltplatz zu finden, ist die Etappe heute entsprechend kürzer. Macht nichts – heute Nachmittag wartet ein Hotel auf uns und das Wetter soll gut werden. Tatsächlich scheint am Wasser bereits die Sonne, wenn es auch noch recht frisch ist. Also Tee und Porridge am See. Ich könnte mir gut vorstellen, den Caledonian Canal, der drei Lochs miteinander verbindet, mit dem Kanu zu befahren.

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Fort William / Ben Nevis

Heute ist Pausentag. Aber nicht weit von Fort William ist eben auch Ben Nevis, mit 1345 Metern der höchste Berg Schottlands und Großbritanniens. Und wie schon George Mallory so schön über den Mount Everest gesagt hat, als er gefragt wurde, warum er da hoch wolle: „Because it’s there.“

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Kinlochleven — Fort William

Wenn man allein ist, so kommt es mir vor, kann das die Naturwahrnehmung intensivieren. Das waren sehr eindrückliche Momente gestern Abend in der Stille der letzten Sonnenstrahlen. Allerdings hab ich noch lange wachgelegen und unruhig geschlafen. Laura meinte auch, ich sei die Tage mehr in meiner eigenen Welt gewesen als sonst, und es gibt ein paar Gedanken, die ich jeden Tag beim Laufen durchkaue, wieder und wieder, ohne voranzukommen. Ich rufe die nicht extra herbei, sie kommen einfach unvermeidlich und das schon viel zu lange. Aber ich brauch bis zum Ende der Wanderung ein Ergebnis, einen Plan, damit das aufhört. Integration scheint nicht das gewünschte Ergebnis zu bringen, vielleicht ist Loslassen doch das Mittel der Wahl. Und vielleicht muss auch das gewünschte Ergebnis nachjustiert werden, damit es sich wieder richtig gut anfühlt. Am Ende des Abends bin ich in den Epilog meines Buches geflüchtet. Heute werde ich mir in Fort William neuen Lesestoff besorgen.

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